Freitag, 22. August 2014

Nahrungsempfehlungen nach Dr. Neal Barnard

Dr. Neal Barnard beschreibt in seinem Buch
welche Nahrung und mit welcher Nährstoffzusammensetzung die Gesundheit des Menschen am besten gefördert wird.

In den heutigen Vorstellungen von Ernährung wird immer die Wichtigkeit von Protein, und Proteinqualität herausgestellt. Dr. Barnard räumt mit dem Mythos auf, nur durch tierische Produkte könne der Mensch ausreichend mit Protein versorgt werden. Tatsächlich ist die Proteinzufuhr im Allgemeinen viel zu hoch und die Zufuhr von Ballaststoffen viel zu niedrig.

Die Empfehlungen im Einzelnen:
Kohlenhydrate: 55-75% der Kalorienzufuhr
Proteine: 10-15% der Kalorienzufuhr
Fette: 20-25% der Kalorienzufuhr
Ballaststoffe: 35-40g täglich

Um diese Menge an Ballaststoffen überhaupt zu erreichen, muss die Nahrung überwiegend vollwertiger pflanzlicher Herkunft sein. Tierische Lebensmittel haben keinerlei Ballaststoffe. Die Wichtigkeit und essentielle Bedeutung bei der Verdauung, Entgiftung, enzymatischen Tätigkeit im Darm kann nicht hoch genug geschätzt werden.

Hummus

1 kleine Dose Kichererbsen
1Tl Tahini
1El Zitronensaft
1Tl Salz
1Tl Kreuzkümmel
1/4 Tl Chilli
1 Knoblauchzehe, gehackt

Kichererbsen mit einem starken Pürierstab klein mixen und mit den restlichen Zutaten nach und nach zu einer gleichmäßigen Paste vermixen. Im Kühlschrank für 2-3 Stunden durchziehen lassen.
Hummus ist ein delikater Aufstrich, bindet orientalische Gerichte ab und lässt sich in der veganen Küche vielseitig einsetzen. Auf Burgern, Toasts oder in Wraps bereichtert Hummus die diversen Füllungen.

Buchweizenpfannkuchen



1Banane
3El Buchweizenmehl
150ml Wasser
1El Süßlupinenmehl
1/El Seitanfix
1/2 Tl Salz
Alsan zum Ausbacken

Banane pürieren, mit den anderen Zutaten im Mixer langsam mischen und bei mittlerer Hitze in einer beschichteten Pfanne ausbacken. Das Grundrezept eignet sich vor allem für herzhafte Füllungen. Kann man aber auch mit Agavendicksaft für süße Pancakes verwenden.

Freitag, 30. Mai 2014

Mozarella vegan

Es gibt viele blogs, in denen veganer Mozzarella schon beschrieben wurde und es kursieren ein Haufen Rezepte für diese Idee, Mozzarella ohne tierische Produkte nachzubauen. Mich haben sie nicht zu 100% überzeugt. Vom Grundkonzept gut und brauchbar, aber mir hat immer so ein bisschen der Kick gefehlt.

Hier nun meine Variante in Anlehnung des Grundrezeptes aus dem blog von Küchenmamsell , die in meinen Augen schon sehr viel für die Weiterentwicklung getan hat. Limette schmeckt frischer und der Weißweinessig gibt eine gute Basis für die Säure.

Zutaten:
100g Cashew (über Nacht eingeweicht)
3 EL gemahlene Flohsamenschalen
100ml Wasser
1/2 Limette
1 Tl milder Weißweinessig
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
Alufolie

Da mein Mixer nur ganz schlecht mit pastösen Massen zurecht kommt, ist die Reihenfolge des Mixens immens wichtig. Zuerst werden die Cashews mit dem Wasser fein püriert, dann die anderen Zutaten bis auf die Flohsamen zugegeben. Man kann am besten jetzt schon die Masse abschmecken, der Geschmack ändert sich durch die Flohsamenschalen nicht mehr großartig. Zum Schluss die Flohsamenschalen zugeben, fix pürieren, bevor die Masse anzieht.

Danach die schon recht feste Masse in die Alufolie geben und zu einer Wurst drehen. Luft dabei rausdrücken so gut es geht und mindestens über Nacht in den Kühlschrank legen. Ich finde nach 2 Tagen hat er das maximale Aroma erreicht und schmeckt wirklich verblüffend nah am Original.

Liebe Grüße
eure Annette

Freitag, 2. Mai 2014

Annette goes vegan

Chronologisch kann man nicht schreiben, wenn man es nicht regelmäßig tut. Daher fange ich einfach mittendrin an.

Annette goes vegan!

Ich hatte mir im Januar bei einer Radreise eine Lebensmittelvergiftung zugezogen. Ein Huhn war schuld daran. Nun waren im Winter draußen Kühlschranktemperaturen, daher glaube ich nicht, dass ich was falsch gemacht haben könnte. Es war einfach falsch zubereitet oder die Kühlkette der Hühnerbraterei war unterbrochen. Jedenfalls ging es mir gar nicht gut.
Mit Lebensmittelvergiftung im engen Ein-Frau-Zelt und um die 0°C macht eine Radreise so gar keinen Spaß. Daher brach ich diese ab und mit ihr die Leidenschaft zu Fleisch gleich mit.

Vor vielen Jahren hatte ich für ein halbes Jahr roh-vegan gelebt. Damals muss ich allerdings etwas gravierend falsch gemacht haben, nach einem halben Jahr hatte ich nur noch gefroren und als der Winter bevorstand brach ich das Experiment ab. Trotzdem habe ich diese Zeit auch heute noch als leicht und frei in Erinnerung. Ich hatte mich leicht und heiter gefühlt. Einfach so. Und ich sehnte mich schon lange nach dieser Leichtigkeit zurück.

Beim schmökern in der Buchhandlung - es gibt bei einem großen Laden hier in Wiesbaden so eine Leselandschaft - habe ich im Januar "Vegan for Fit" entdeckt. Es hat mir auf Anhieb gefallen, viele spannende, gesunde Rezepte, die mich an meine roh-vegane Zeit erinnert haben. Nüsse, Obst, Gemüse, Avocado und viele neue Zutaten kreativ kombiniert. DAS wollte ich auch mal ausprobieren.
Nach Tagen des Einlesens und bummeln durch die Bio-Kost-Szene in Wiesbaden habe ich dann mit dem Experiment "vegan" angefangen. Zunächst nach der Challenge von Hildmann, dann aber freestyle. Bis heute. Ich betrachte meine Ernährung nach wie vor als Experiment, einfach weil ein viertel Jahr keine lange Zeit ist, wenn es um Ernährung geht. Ob es als Langzeitkostform taugt wird sich noch rausstellen, es gehört jedenfalls jede Menge Wissen dazu, damit das funktionieren kann. Eisen, VitB1, Kalzium und andere Nährstoffe müssen beobachtet werden, damit keine Mangelerscheinungen entstehen. B12 supplementiere ich jetzt schon, obwohl ich es noch nicht lange mache.

Die Reise durch die Informationsflut, durch Blogs, durch Rezeptvorschläge, durch Ernährungsratgeber und Fachliteratur ist auf jeden Fall spannend. Obwohl ich mich nun schon so viele Jahre mit dem Thema "gesunde Ernährung" befasse gibt es immer noch so widersprüchliche Aussagen, was als "gesund" zu bezeichnen ist. Wie krank macht uns Milch wirklich? Die DGE behauptet, dass diese gesund sei, einige wissenschaftliche Studien sprechen sich ganz klar gegen Milch und deren Konsum aus. Ich habe für mich entschieden, dass Milch und deren Produkte nicht gesund für mich sind. Aus meiner Sicht sprechen die weiblichen Sexualhormone der dauerschwangeren Kühe dagegen, die starke übersäuernde Wirkung von Milcheiweiß sowie die Kaseinproblematik.
Also lasse ich Milch weg. Ich hatte sie eh' schon länger im Verdacht bei mir migräneauslösend zu sein.

Von der Tierethik will ich gar nicht anfangen. Ich habe immer den Verdacht, dass diese bei einigen Hardcore-Veganern herhalten muss, weil die fundierten Argumente ausgehen. Natürlich ist es nicht schön, dass für jede Legehenne, die Eier legen soll ein männliches Küken sterben muss. Das war schon immer so. Nur vor der Industriealisierung der Eierproduktion wurden halt die männlichen Küken gepäppelt und dann geschlachtet. Heute werden die männlichen Küken geschreddert und in den Müll geworfen. Bei der Masthähnchenindustrie ist es genau umgekehrt, weil Legehennen keine Masthähnchenküken produzieren und Hennen, die Mastküken produzieren keine Legehennen sind. Die moderne Tierzucht macht so einen Schwachsinn möglich. Muss ich nicht unterstützen. Aber wenn ich von Bekannten Eier von Mistkratzerhühnern geschenkt bekomme, dann sag ich auch nicht nein.

Also Attila Hildmann hat in unserem gemeinsamen Haushalt Einzug gehalten. Die spontane Reaktion meines Mannes: "Was liest duuuu denn da? Ist das auch wieder so nen Guru, dem alle Frauen hinterher rennen?"
Nein, nein, bei mir ist das gaaaaanz anders! Ich lese das natürlich nur deshalb, weil die Rezepte so gut und kreativ sind. NUR deshalb!! Aber die Bilder sind schon nett - so.

Attila-Bildchen

Nun ja, neben Attila haben Jerome (Eckmeier) und Nicole (Just) auch Einzug gehalten. Die haben bodenständige, leckere Rezepte, die funktionieren und mit denen auch mein Mann kann. Wenn frau alleine entscheidet, sich anders zu ernähren ist das noch relativ einfach. Wenn noch ein Mann oder sogar Familie dran hängt, wird es kompliziert. Zum Glück können wir uns auf der Obst- und Gemüseebene treffen. Und gemeinsame Mahlzeiten müssen besser durchgeplant werden. Alles gut soweit!

Dienstag, 22. Februar 2011

Wo stehe ich jetzt?

Es ist nun eine ganze Weile her, dass ich hier im blog geschrieben habe. Wo stehe ich jetzt?

Der Name "Gartenliebe" des blogs kommt nicht von ungefähr. Es ist die tief empfundene Zuneigung zum Garten. Meine Firma nannte sich so, und nun, nach Jahren der Abkehr komme ich wieder zurück zu meinen Wurzeln.

Ich bin nach Wiesbaden gezogen. Eine Stadt, die ihren Charme nicht so offensichtlich bereit hält. Doch es sind die Quellen, welche der Landschaft und auch der Stadt einen eigenen Charakter verleihen. Überall gibt es Wasser. Heiße Quellen, und am Fuße des Vordertaunus auch Frischwasser. Thermen, Bäder und auch Heilbäder. Für Menschen, die Wasser lieben, eine wunderbare Stadt!

Beruflich hat es mich wieder in die Blumenwelt zurückgebracht. Verkauf von Blumen und Pflanzen. Beratung für Menschen, die interessiert sind, oder ganz einfach Hilfe für ihre Pflanzen brauchen. Neben all der Hektik in einer umsatzorientierten Umgebung bleibt doch auch immer wieder Zeit, sich mit den Sorgen der Kunden und den Pflanzen zu befassen. Ich möchte an dieser Stelle immer mal wieder kurze Portraits von Pflanzen verfassen, die mich besonders berühren. Vielleicht weil eine Geschichte dahinter steht, oder auch nur, weil der Duft mich besonders anspricht. So wird sich im Laufe der Zeit das Jahresgeschehen hier wiederfinden.

Auch wenn ich keinen eigenen Garten habe, wird sich die Liebe für den Garten hier wiederspiegeln.

Ich freu mich schon darauf!

Freitag, 24. Juli 2009

Neuer Beginn

Klick mich

ein neuer Beginn hat auch immer seine Schattenseiten: den Abschied.
Vielleicht sollte ich mal von vorne beginnen. Ich habe ja nun längere Zeit nicht mehr geschrieben. Es war einfach viel Neues, viel Schönes, von allem viel. Aber eben keine Muße, um die einzelnen Schritte festzuhalten.
Ich werde also aus dem schönsten Bundesland fortziehen und ein neues Leben beginnen. Mit einem Mann. Mit einem wunderbaren Mann - nämlich dem, den ich schon lange gesucht habe. Kritische Stimmen habe ich genug im Freundeskreis, also bitte: ihr dürft euch mitfreuen, aber gute Ratschläge lasst besser daheim.
Ein neuer Anfang hat natürlich die Konsequenz, dass ich etwas beenden muss. Abschied nehmen von mir lieb Gewordenem, von Freunden, Landschaften, Kneipen, Vertrautem, na eben von 18 Jahren zu Hause.
Ich werde das Abschied nehmen zelebrieren. Mit meiner neuen Kamera. Damit kann man bestens das noch einmal festhalten, was für mich bald Geschichte im Lebensrädchen sein wird.
Irgendwann vor einigen Jahren habe ich mir mal geschworen, nicht mehr von vorne anzufangen, nicht neue Freunde suchen, nicht eine neue Stadt entdecken zu müssen, nicht wieder alles hinter mir lassen zu müssen.
Die Dinge verändern sich und wenn man eine gute Motivation hat, geht fast alles!

Donnerstag, 23. Juli 2009

Meine Stadt

Klick mich

Urlaubsstimmungen:
Früh um halb sechs am Lödensee im Chiemgau

früh um halb sechs am Lödensee

Freude

Beobachterin

Schmiedearbeit

Gewitterwolken

Loedenseehuette_Juli2009-190

Loedenseehuette_Juli2009-354

Freitag, 24. April 2009

Näherung

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Ich bin
über den Rand deiner Augen
in's grüne Meer gestürzt


Ich bin
in den Winkeln deines Lachens
gefangen geblieben


Ich wäre gern
in einer zärtlichen Umarmung
von dir aufgewacht

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Sonntag, 8. März 2009

Ratlos

Umbrüche machen mich immer ratlos. Momentan ist es meine Arbeit. In zwei Wochen werde ich nicht mehr dort hingehen, wohin ich die letzten 2 Jahre gegangen bin. Ich werde nicht mehr die Menschen sehen, sondern neue Menschen. Menschen, die ich nicht kenne, und vielleicht auch gar nicht kennen will. Das Vertraute bröckelt einfach weg. Was bleibt dann noch übrig?

Diese Frage habe ich mir schon oft gestellt: wenn das Vertraute, Gewohnte nicht mehr da ist, was bleibt dann noch? Wie definiert sich mein Leben? Wie definiere ich mich selbst? Ist es das Sammelsurium an Vertrautheit, was das Leben ausmacht, oder wie groß ist der Kern der Beständigkeit, der sich durch nichts erschüttern lässt.

Erst wenn sich die neuen Rituale eingespielt haben, wird sich mein Herz beruhigen. Eine Antwort auf diese Fragen habe ich nicht.

Baby

Quelle: www.fotosearch.de

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musste doch irgendwohin...
musste doch irgendwohin verlinken können, wohin weißt...
WildeHilde26 - Sa, 7. Mär, 13:56
pingelig, was? :-))
pingelig, was? :-))
WildeHilde26 - So, 1. Mär, 19:56
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