Definition von Sonic Branding
Begibt man sich auf die Suche nach einer präzisen Definition von Sonic Branding oder dem hierzulande üblicheren Audio Branding, dann findet man zumindest in den deutschen Nachschlagewerke nichts. Der große Duden kennt "Corporate Identity" und der Fremdwörterduden weiß sogar etwas mit "Corporate Design" (übersetzt als Unternehmensdesign) anzufangen, aber bei "Corporate Sound" oder gar "Audio Branding" und "Sonic Branding" sieht es dann düster aus.
Umso schöner, dass sich das Macmillan English Dictionary ausführliche Gedanken über den Begriff "Sonic Branding" gemacht hat und ihn im Dezember 2004 sogar zum Wort der Woche gekürt hat. Die dort zu findende Definition lautet wie folgt:
sonic branding noun [U] /ˌsɒnɪk ˈbrændɪŋ/
the use of a special sound to identify and advertise products associated with a particular manufacturer
Die dann folgenden Beispiele reichen von der Melodie des Eisverkäufers in den Sommern der Kindheit bis zum Intel Inside Audiologo.
Darüber hinaus geht der Eintrag auch kurz auf die werbepsychologischen Grundlagen des Audio Brandings ein und betont vor allem die besondere emotionale Qualität dieser Form von Vermarktung. Aber auch die Vorteile, mit Musik und Klängen kulturelle Grenzen überschreiten zu können, kommen zur Sprache:
One particular advantage of sonic branding is its potential to transcend the language and cultural barriers associated with visual forms of communication. Auch Verweise auf das theoretische Standardwerk von Daniel Jackson sowie den 2001er Artikel von Kim Barnet auf Brandchannel.com dürfen nicht fehlen.
Ein interessanter Beitrag findet sich auch im Wörterbuch "Double-Tongued Word Wrester". Dort wird Sonic Branding definiert als: sonic branding n. the association of a piece of music with a product, company, or broadcast program. Das diese Definition aber zu kurz greift und zum einen den Bereich des Sounddesigns ausspart sowie zum anderen das Ziel der Übersetzung der Markenwerte in Klänge und Töne ausspart, wird in der dazugehörigen Diskussion deutlich.
Auf der deutschsprachigen Wikipedia wird man dann aber schließlich doch fündig. Es gibt Einträge zu den Lemmata Acoustic Branding, Corporate Sound, Sound Branding und Audio Branding, in denen auch das übliche Übersetzungsparadigma angesprochen wird, allerdings überschneiden sich die Artikel und sind, milde ausgedrückt, etwas unübersichtlich.
Also: Ran an die Keyboards und munter losgetippt!
>> Zomer über sinnliche Markenführung
>> Von der NBC-Melodie bis zum gebrandeten Wasserkocher
Technorati Tags:
audio branding, sonic branding, corporate sound, definition, intel inside
Umso schöner, dass sich das Macmillan English Dictionary ausführliche Gedanken über den Begriff "Sonic Branding" gemacht hat und ihn im Dezember 2004 sogar zum Wort der Woche gekürt hat. Die dort zu findende Definition lautet wie folgt:
sonic branding noun [U] /ˌsɒnɪk ˈbrændɪŋ/
the use of a special sound to identify and advertise products associated with a particular manufacturer
Die dann folgenden Beispiele reichen von der Melodie des Eisverkäufers in den Sommern der Kindheit bis zum Intel Inside Audiologo.
Darüber hinaus geht der Eintrag auch kurz auf die werbepsychologischen Grundlagen des Audio Brandings ein und betont vor allem die besondere emotionale Qualität dieser Form von Vermarktung. Aber auch die Vorteile, mit Musik und Klängen kulturelle Grenzen überschreiten zu können, kommen zur Sprache:
One particular advantage of sonic branding is its potential to transcend the language and cultural barriers associated with visual forms of communication. Auch Verweise auf das theoretische Standardwerk von Daniel Jackson sowie den 2001er Artikel von Kim Barnet auf Brandchannel.com dürfen nicht fehlen.
Ein interessanter Beitrag findet sich auch im Wörterbuch "Double-Tongued Word Wrester". Dort wird Sonic Branding definiert als: sonic branding n. the association of a piece of music with a product, company, or broadcast program. Das diese Definition aber zu kurz greift und zum einen den Bereich des Sounddesigns ausspart sowie zum anderen das Ziel der Übersetzung der Markenwerte in Klänge und Töne ausspart, wird in der dazugehörigen Diskussion deutlich.
Auf der deutschsprachigen Wikipedia wird man dann aber schließlich doch fündig. Es gibt Einträge zu den Lemmata Acoustic Branding, Corporate Sound, Sound Branding und Audio Branding, in denen auch das übliche Übersetzungsparadigma angesprochen wird, allerdings überschneiden sich die Artikel und sind, milde ausgedrückt, etwas unübersichtlich.
Also: Ran an die Keyboards und munter losgetippt!
>> Zomer über sinnliche Markenführung
>> Von der NBC-Melodie bis zum gebrandeten Wasserkocher
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furukama - 7. Apr, 10:24
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