2. ABA Kongress: Multisensorik und "Car Sound of the Future"
Der zweite ABA Kongress – das Treffen der Sound Branding Branche, das letztes Jahr zum ersten Mal in Hamburg stattfand – war lange angekündigt. Nun stehen auch die Themen fest.
Neben einem Fokus auf multisensorisches Design, welches nicht nur Klang sondern möglichst alle Sinne ansprechen soll, ist die Automobilbranche ins Zentrum des Interesses gerückt.
Eine Diskussion um das Thema des Sounds von Elektroautos, die diesen nicht nur zum Branding sondern auch aus Sicherheitsgründen benötigen, war in der Branche schon lange präsent. Jüngst wurde bekannt, dass der Toyota Prius nun einen Ton erzeugen muss, wenn er unter 25 km/h fährt. Dies beraubt der Prius-Fahrer zwar eines ihrer Privilegien – dem geräuschlosen Einparken (und den faszinierten Blicken der Umstehenden) – soll aber Passanten vor dem leisen Auto schützen. So öffnet sich in der Welt der Elektromobilität aber auch durch immer leisere Autos mit Verbrennungsmotor eine neue Sphäre um Klang intentional einzusetzen. Ein lohnendes Thema für den zweiten Branchenkongress der Sound Branding Szene.
Im Bereich Corporate Sound machte jüngst auch ein Best Case von sich reden: Der Audi Corporate Sound gewann drei Red Dot Awards und gilt allgemein als eine Meßlatte für die konsequente Erarbeitung und Umsetzung eines Sound Brandings. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Unternehmen, nicht nur Automobilmarken, diesem Beispiel folgen und sich einen maßgeschneiderten Corporate Sound schaffen (lassen), um diesen dann auch stringent zum Einsatz zu bringen.
Um so erfreulicher ist es, dass auch dieses Case auf der Tagung Raum finden wird: Vertreter von Audi werden das Projekt vorstellen und an der abschließenden Podiumsdiskussion teilnehmen.
Und auch die Wissenschaft wird zu Wort kommen. Neben Vorträgen von Vertretern der Forschung werden auch drei Paper präsentiert, die im Call for Papers eingereicht werden konnten. Diese versprechen spannende Einsichten über aktuelle Erkenntnisse und möglicherweise auch einen völlig neuen Blick auf die Kommunikation über Klang. Man darf gespannt sein!
Alles in allem also ein vielversprechender Kongress. (Das volle Programm ist hier einzusehen.)
Die Teilnehmergebühr beträgt stolze 400€, 150€ für Studenten, ein Frühbucherrqabatt gibt es noch bis zum 22. September.
Neben einem Fokus auf multisensorisches Design, welches nicht nur Klang sondern möglichst alle Sinne ansprechen soll, ist die Automobilbranche ins Zentrum des Interesses gerückt.
Eine Diskussion um das Thema des Sounds von Elektroautos, die diesen nicht nur zum Branding sondern auch aus Sicherheitsgründen benötigen, war in der Branche schon lange präsent. Jüngst wurde bekannt, dass der Toyota Prius nun einen Ton erzeugen muss, wenn er unter 25 km/h fährt. Dies beraubt der Prius-Fahrer zwar eines ihrer Privilegien – dem geräuschlosen Einparken (und den faszinierten Blicken der Umstehenden) – soll aber Passanten vor dem leisen Auto schützen. So öffnet sich in der Welt der Elektromobilität aber auch durch immer leisere Autos mit Verbrennungsmotor eine neue Sphäre um Klang intentional einzusetzen. Ein lohnendes Thema für den zweiten Branchenkongress der Sound Branding Szene.
Im Bereich Corporate Sound machte jüngst auch ein Best Case von sich reden: Der Audi Corporate Sound gewann drei Red Dot Awards und gilt allgemein als eine Meßlatte für die konsequente Erarbeitung und Umsetzung eines Sound Brandings. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Unternehmen, nicht nur Automobilmarken, diesem Beispiel folgen und sich einen maßgeschneiderten Corporate Sound schaffen (lassen), um diesen dann auch stringent zum Einsatz zu bringen.
Um so erfreulicher ist es, dass auch dieses Case auf der Tagung Raum finden wird: Vertreter von Audi werden das Projekt vorstellen und an der abschließenden Podiumsdiskussion teilnehmen.
Und auch die Wissenschaft wird zu Wort kommen. Neben Vorträgen von Vertretern der Forschung werden auch drei Paper präsentiert, die im Call for Papers eingereicht werden konnten. Diese versprechen spannende Einsichten über aktuelle Erkenntnisse und möglicherweise auch einen völlig neuen Blick auf die Kommunikation über Klang. Man darf gespannt sein!
Alles in allem also ein vielversprechender Kongress. (Das volle Programm ist hier einzusehen.)
Die Teilnehmergebühr beträgt stolze 400€, 150€ für Studenten, ein Frühbucherrqabatt gibt es noch bis zum 22. September.
Cornelius Stiegler - 16. Sep, 09:59
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