Nicht heimlich, aber still und leise!
Internationaler Tag gegen Lärm
Stille ist ein kostbares Gut geworden. Überlegen Sie, wann war es um Sie herum das letzte Mal wirklich angenehm still?
Es ist zwar selten die absolute Stille, nach der wir uns sehnen, da diese in der Natur im Grunde nicht vorkommt und in vielen Kulturen eher für den Tod als für Entspannung steht. Aber Ruhe – die Abwesenheit von Lärm – wünscht sich so mancher Bürger des 21. Jahrhunderts allzu oft.
Die Fluglärmdebatte um den Berliner BBI ist nur die Spitze eines geteilten Alltagserlebnisses vieler Menschen im urbanen Raum: die Allgegenwart störender Geräusche und die Angst vor akustischer Umweltverschmutzung.
Dabei nehmen wir viele der Geräusche, die uns belästigen gar nicht aktiv wahr. Wir hören sie zwar, versuchen sie aber auszublenden, zu ignorieren – wir hören weg. Genau darin liegt jedoch eine große Gefahr, die Gefahr der Gewöhnung. Längst schreien wir über Strassenlärm oder die zu laute Musik im Cafe hinweg anstatt Lärm bewußt zu umgehen oder zu vermeiden. Sollten wir stattdessen nicht lieber hinhören und laut aussprechen was uns stört?
Genau dazu lädt der "Internationale Tag gegen Lärm" – oder "Tag zur Bewußtmachung des Lärms", wie man den englischen Titel "Noise Awareness Day" übersetzen könnte – ein. Ein weiteres Pladoyer und praktische Tipps gibt auch Julian Treasure (siehe Video).
Stille ist ein kostbares Gut geworden. Überlegen Sie, wann war es um Sie herum das letzte Mal wirklich angenehm still?
Es ist zwar selten die absolute Stille, nach der wir uns sehnen, da diese in der Natur im Grunde nicht vorkommt und in vielen Kulturen eher für den Tod als für Entspannung steht. Aber Ruhe – die Abwesenheit von Lärm – wünscht sich so mancher Bürger des 21. Jahrhunderts allzu oft.
Die Fluglärmdebatte um den Berliner BBI ist nur die Spitze eines geteilten Alltagserlebnisses vieler Menschen im urbanen Raum: die Allgegenwart störender Geräusche und die Angst vor akustischer Umweltverschmutzung.
Dabei nehmen wir viele der Geräusche, die uns belästigen gar nicht aktiv wahr. Wir hören sie zwar, versuchen sie aber auszublenden, zu ignorieren – wir hören weg. Genau darin liegt jedoch eine große Gefahr, die Gefahr der Gewöhnung. Längst schreien wir über Strassenlärm oder die zu laute Musik im Cafe hinweg anstatt Lärm bewußt zu umgehen oder zu vermeiden. Sollten wir stattdessen nicht lieber hinhören und laut aussprechen was uns stört?
Genau dazu lädt der "Internationale Tag gegen Lärm" – oder "Tag zur Bewußtmachung des Lärms", wie man den englischen Titel "Noise Awareness Day" übersetzen könnte – ein. Ein weiteres Pladoyer und praktische Tipps gibt auch Julian Treasure (siehe Video).
Cornelius Stiegler - 27. Apr, 10:09
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