Vom Ausklingen bedroht: Die rote Liste gefährdeter Geräusche
Geräusche sind Teil unseres täglichen Lebens. Verkehrsmittel, Geräte, Räume und Städte "klingen" und setzen so viele Lebenssituationen automatisch in den jeweiligen Kontext. Nicht nur am heutigen World Listening Day lohnt es sich, einmal genauer hinzuhören.
Denn die Soundscape unserer Gesellschaft verändert sich. Neue Geräusche treten hinzu, andere verschwinden. Der typische Klang eines Autos mit Verbrennungsmotor wird in nicht allzu ferner Zukunft durch den Sound bzw. Nicht-Sound des Elektromotors ersetzt werden. Eine Aussicht, die nicht nur Euphorie verursacht.
So sind die Klänge, die wir täglich hören, immer auch ein Stück Zeitgeschichte. Das Rattern der alten Telefonwählscheibe. Das Knistern beim Auflegen einer Schallplatte. Der unverkennbare Motorklang eines Trabant. Sie alle sind Zeugen der akustischen Vergangenheit – kollektiv und persönlich mit Assoziationen und Erinnerungen besetzt.
Das macht diese Klänge grundsätzlich auch für die Corporate Sound Konzeption interessant. Denn als Gedächtnisanker können sie innerhalb von Sekundenbruchteilen Informationen vermitteln und die Erinnerungen an bestimmte Epochen wach rufen.
Jedoch nur, wenn diese Geräusche im kollektiven Gedächtnis der Hörer bekannt sind und bleiben.
Vor diesem Hintergrund ist eine Initiative des Deutschlandradio sehr zu begrüßen: Hier hat man sich der (fast) verschwundenen Geräusche vergangener Tage noch einmal angenommen.
Und: Es werden noch Gerausche gesucht. Die Redaktion von DRadio Wissen freut sich über Aufnahmen weiterer bedrohter Geräusche.
An Geräusch-Liebhabern besteht hingegen kein Mangel, wie es scheint. Geräusche-Sammler gibt es in Deutschland wie in Spanien und selbst ein kleines Online-Museum für bedrohte Geräusche wurde bereits gegründet. So werden uns Gameboy-Piepen und Videorecorder-Surren wohl noch eine Weile erhalten bleiben.
Update:
Nun hat sich auch Spiegel Online der bedrohten Geräusche angenommen. Hier geht es zu der akustischen "Zeitgeschichte".
Denn die Soundscape unserer Gesellschaft verändert sich. Neue Geräusche treten hinzu, andere verschwinden. Der typische Klang eines Autos mit Verbrennungsmotor wird in nicht allzu ferner Zukunft durch den Sound bzw. Nicht-Sound des Elektromotors ersetzt werden. Eine Aussicht, die nicht nur Euphorie verursacht.
So sind die Klänge, die wir täglich hören, immer auch ein Stück Zeitgeschichte. Das Rattern der alten Telefonwählscheibe. Das Knistern beim Auflegen einer Schallplatte. Der unverkennbare Motorklang eines Trabant. Sie alle sind Zeugen der akustischen Vergangenheit – kollektiv und persönlich mit Assoziationen und Erinnerungen besetzt.
Das macht diese Klänge grundsätzlich auch für die Corporate Sound Konzeption interessant. Denn als Gedächtnisanker können sie innerhalb von Sekundenbruchteilen Informationen vermitteln und die Erinnerungen an bestimmte Epochen wach rufen.
Jedoch nur, wenn diese Geräusche im kollektiven Gedächtnis der Hörer bekannt sind und bleiben.
Vor diesem Hintergrund ist eine Initiative des Deutschlandradio sehr zu begrüßen: Hier hat man sich der (fast) verschwundenen Geräusche vergangener Tage noch einmal angenommen.
Und: Es werden noch Gerausche gesucht. Die Redaktion von DRadio Wissen freut sich über Aufnahmen weiterer bedrohter Geräusche.
An Geräusch-Liebhabern besteht hingegen kein Mangel, wie es scheint. Geräusche-Sammler gibt es in Deutschland wie in Spanien und selbst ein kleines Online-Museum für bedrohte Geräusche wurde bereits gegründet. So werden uns Gameboy-Piepen und Videorecorder-Surren wohl noch eine Weile erhalten bleiben.
Update:
Nun hat sich auch Spiegel Online der bedrohten Geräusche angenommen. Hier geht es zu der akustischen "Zeitgeschichte".
Cornelius Stiegler - 18. Jul, 10:01
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