Ein Corporate Sound gehört zu den "Hausaufgaben"
In der aktuellen Werbewoche, einer Schweizer Marketingzeitschrift, wird einer der Veteranen des Sound Branding interviewt. Peter Philippe Weiss bietet bereits seit 1994 Sound Branding an und gilt mit einer Publikation im der Universität St. Gallen nahen THEXIS Verlag als Erfinder des Begriffs "Corporate Sound". Seine gleichnamige Agentur sitzt in Basel.
Im Interview (dass man mit dem kostenlosen Schnupper-Abo der Werbewoche auch online lesen kann) mit dem poetischen Titel "Küsse für Kundenohnren" stellt Weiss klar, welchen Status eine akustische Markenidentität in Zukunft haben wird, und im Grunde heute schon hat. Es geht nicht darum, das Corporate Design noch mit einer angenehmen Musik zu unterlegen. Es geht darum (endlich) zu erkennen, wie das eigene Unternehmen schon heute akustische kommuniziert, und das dies meist chaotisch und mitunter schädlich für die Marke ist.
Wenn Unternehmen mehrere Millionen in Werbespots stecken, die eine edle Anmut verströmen sollen und "höchsten Qualitätsansrpüchen genügen" sollen, dann ist es in der Tat fahrlässig, in der Telefonwarteschleife – wenn der vom Spot tief beeindruckte, potentielle Kunde anruft – "Für Elise" mit einem "billigen" MIDI-Sound abzuspielen.
Leider erlebt man dies aber immer wieder. Einen kleinen Spaß kann man sich erlauben, indem man die Webpräsenzen hochwertiger Hotels ansieht, und diese dann einfach probehalber einmal anruft. Lassen Sie sich mit einer unverfänglichen Frage in die Warteschleife legen und lauschen Sie. Sie werden überrascht sein, welches Image sie danach vom Hotel haben, für das Sie einen dreistelligen Betrag pro Nacht hinlegen sollen.
Es stimmt: Ein Corporate Sound – eine Orchestrierung aller akustischen Berührungspunkte mit den Stakeholdern als Markeninszenierung – ist kein beiläufiges "Nice-to-Have". Es ist eine Hausaufgabe für jede vernünftige Kommunikationsabteilung.
PS: Wenn Sie das Schnupperabo oder ein anderes Online-Abo der Werbewoche haben, geht es hier direkt zum Interview.
Im Interview (dass man mit dem kostenlosen Schnupper-Abo der Werbewoche auch online lesen kann) mit dem poetischen Titel "Küsse für Kundenohnren" stellt Weiss klar, welchen Status eine akustische Markenidentität in Zukunft haben wird, und im Grunde heute schon hat. Es geht nicht darum, das Corporate Design noch mit einer angenehmen Musik zu unterlegen. Es geht darum (endlich) zu erkennen, wie das eigene Unternehmen schon heute akustische kommuniziert, und das dies meist chaotisch und mitunter schädlich für die Marke ist.
Wenn Unternehmen mehrere Millionen in Werbespots stecken, die eine edle Anmut verströmen sollen und "höchsten Qualitätsansrpüchen genügen" sollen, dann ist es in der Tat fahrlässig, in der Telefonwarteschleife – wenn der vom Spot tief beeindruckte, potentielle Kunde anruft – "Für Elise" mit einem "billigen" MIDI-Sound abzuspielen.
Leider erlebt man dies aber immer wieder. Einen kleinen Spaß kann man sich erlauben, indem man die Webpräsenzen hochwertiger Hotels ansieht, und diese dann einfach probehalber einmal anruft. Lassen Sie sich mit einer unverfänglichen Frage in die Warteschleife legen und lauschen Sie. Sie werden überrascht sein, welches Image sie danach vom Hotel haben, für das Sie einen dreistelligen Betrag pro Nacht hinlegen sollen.
Es stimmt: Ein Corporate Sound – eine Orchestrierung aller akustischen Berührungspunkte mit den Stakeholdern als Markeninszenierung – ist kein beiläufiges "Nice-to-Have". Es ist eine Hausaufgabe für jede vernünftige Kommunikationsabteilung.
PS: Wenn Sie das Schnupperabo oder ein anderes Online-Abo der Werbewoche haben, geht es hier direkt zum Interview.
Cornelius Stiegler - 8. Feb, 13:48
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